Datenschutzsoftware ist eine spezielle Software, die dazu entwickelt wurde, die Sicherheit und den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten. Dabei handelt es sich um ein wichtiges Instrument im Rahmen der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Deutschland und Europa.
Die Herkunft des Begriffs Datenschutzsoftware lässt sich nicht direkt zurückverfolgen, jedoch resultiert die Notwendigkeit des Schutzes von personenbezogenen Daten aus der wachsenden Vernetzung und Digitalisierung unserer Gesellschaft.
Die Anwendungsbereiche von Datenschutzsoftware sind vielfältig und umfassen insbesondere die Bereiche der Datenverarbeitung, Speicherung und Übertragung. Hierzu zählen beispielsweise Verschlüsselung, Datenlöschung oder das Bereinigen von Datenbeständen.
Synonyme oder verwandte Begriffe zu Datenschutzsoftware sind u.a. Datensicherheitssoftware, Privacy-Software oder auch Datenverschlüsselungssoftware.
Es ist jedoch wichtig zu unterscheiden, dass Datenschutzsoftware nicht gleichzusetzen ist mit Anti-Viren- oder Firewall-Software, welche primär den Schutz vor Schadsoftware gewährleistet.
Abkürzungen oder Akronyme für Datenschutzsofware gibt es nicht, da sich der Begriff als Ganzes durchgesetzt hat.
In der Praxis ist es ratsam, Datenschutzsoftware in die bestehenden Datenschutzkonzepte eines Unternehmens zu integrieren. Hierzu können neben der Verwendung spezifischer Software auch Schulungen und Awareness-Kampagnen zum Datenschutz für Mitarbeiter beitragen.
Insgesamt ist Datenschutzsoftware ein unverzichtbares Instrument im Rahmen der Umsetzung der DSGVO. Unternehmen sind dazu verpflichtet, personenbezogene Daten adäquat zu schützen und Datenschutzsoftware kann hierbei ein wichtiger Baustein sein.