Was ist die internationale Datenübermittlung?

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Die internationale Datenübermittlung ist ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes und bezieht sich auf den Transfer personenbezogener Daten zwischen verschiedenen Ländern. Im Rahmen der DSGVO wird die rechtliche Basis für solche Übermittlungen durch Kapitel V der Verordnung festgelegt.

Herkunft: Der Begriff beschreibt den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Ländern und hat seinen Ursprung in der Globalisierung und der zunehmenden Vernetzung der Welt.

Kontext und Anwendungsbereich: Die internationale Datenübermittlung betrifft Unternehmen, die personenbezogene Daten über Grenzen hinweg transferieren müssen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Kundendaten in einem Land gesammelt, aber in einem anderen Land verarbeitet werden.

Synonyme und verwandte Begriffe: Synonyme sind interkontinentale Datenübertragung oder grenzüberschreitende Datenübertragung.

Unterscheidung zu ähnlichen Begriffen: Die internationale Datenübermittlung unterscheidet sich von der nationalen Datenübermittlung, bei der der Datentransfer innerhalb eines Landes stattfindet.

Abkürzungen und Akronyme: Es gibt keine spezifischen Abkürzungen oder Akronyme für diesen Begriff.

Kontextbezogene Hinweise: Um personenbezogene Daten zwischen verschiedenen Ländern übermitteln zu dürfen, müssen Unternehmen die rechtlichen Anforderungen der DSGVO erfüllen, die auf der Grundlage der Verordnung selbst und zusätzlicher Bestimmungen wie beispielsweise der Standardvertragsklauseln oder des Privacy Shield festgelegt werden.

Fazit: Die internationale Datenübermittlung ist ein wesentliches Element des Datenschutzes und erfordert Unternehmen, die personenbezogene Daten über Grenzen hinweg übertragen müssen, Sorgfalt und eine gründliche Kenntnis der geltenden Bestimmungen.